Bifazial bedeutet übersetzt so viel wie zweigesichtig oder zweiseitig. Ursprünglich ein Begriff aus der Botanik. Im Zusammenhang mit Photovoltaik gibt es die bifazialen Solarmodule.»

Die bifazialen Solarmodule sind beidseitig mit gehärtetem Glas ausgestattet und lichtdurchlässig. Die verwendete Technik nutzt sowohl die direkte Sonneneinstrahlung auf der Modul-Vorderseite als auch die reflektierte Strahlung der Umgebung auf der -rückseite, um Strom zu erzeugen.

Eigenschaften mit Pluspunkten

  • Mit der zusätzlichen Nutzung von reflektiertem Licht erzeugen bifaziale einen bis zu 30 Prozent höheren Stromertrag als herkömmliche monofaziale Module.
  • Sie sind besonders effektiv bei diffuser Lichtverteilung wie beispielsweise bei bewölktem Himmel oder in schattiger Umgebung.
  • Die robuste Konstruktion macht sie widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse, was für eine längere Lebensdauer spricht.

Wo die Bifazialen ihr Potenzial entfalten

Ihr Einsatz ist dann sinnvoll, wenn bei der Installation genügend Platz mit Lichteinfall zur Modulrückseite besteht. Insbesondere sind die Module effizient auf oder vor Flächen mit hohem Rückstrahlvermögen wie etwas bei glatten und weissen Wänden, bei Untergründen mit hellen Platten, Kies, Sand oder Schnee.

Bevorzugter Einsatz bei 

Flachdächern, Balkon- und Brückengeländern, Solarcarports, Freiflächen in der Landwirtschaft und in hochalpinen Lagen.

Eine prüfenswerte Lösung 

Bifaziale kosten auf den ersten Blick mehr als monofaziale Solarmodule. Passen Standort, Ausrichtung, Montage und Reflektion für den potenziell höheren Ertrag, lohnt sich die Anschaffung für Solarbesitzerinnen und Solarbesitzer.

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